Nebelwesen
"Was hält dich wenn alles zerfällt?"
9
3094
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
"Was hält dich wenn alles zerfällt?"
"Was hält dich wenn alles zerfällt?" 

Eine wie ich finde sehr sehr berechtigte Frage. :Relieved:

Und doch sehr schwer zu beantworten.
Ich hab noch keine echte Antwort, eher Gedankenfetzen, die ungeordnet sind.


Was geht euch durch den Kopf nachdem ihr diese Frage gelesen habt?


LG vom Nebelwesen
Ich schreibe jetzt die Gedanken, die mir ohne zu überlegen sofort eingefallen sind

Meine beiden Hunde Charles und Brikett
Meine Kinder und Enkel
Mein Moped, auch wenn es nur eine Sache ist; es ist ein Teil meiner Entwicklung
Mich hält die Verantwortung für Kind, Partner und Kater am Leben. Und Tango zu tanzen.
Heute sind es definitiv meine Kinder. Allerdings gibt es Tage, an denen auch mir keine Antwort dazu einfällt.
Eine so kurze Frage und doch löst sie bei mir so einiges aus.

In erster Linie sollten wir ja die Kraft haben und nie verlieren uns selber zu halten, das fällt mir öfters aber gar nicht so leicht.
Mich hat auch keiner Gefragt, ob ich auf dieser Welt sein möchte oder nicht. Auch wenn ich keine Familie habe, hätte ich mich für ein klare Ja entschieden. Ich möchte hier auf Erden meine Erfahrung machen. Bin nun auch schon länger hier und habe nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Früher habe ich mir Familie bei meinen Freunden gesucht, aber auch da schmerzhaft lernen müssen das es leider nie so richtig Familie ist wie man sich so was auch vorstellen mag.
Ich habe mal einen Spruch gehört von jemanden, die mir sehr viel bedeutet.
Freunde kommen, Freunde gehen, Familie bleibt.
Ich fand diesen Spruch sehr schade, weil Freunde immer meine kleine Familie waren, konnte ihn aber auch gut verstehen durch die Freunde die gegangen sind ohne das ich es wollte.
Ob wohl die wenigen, die geblieben sind, immer noch wie meine Familie für mich heute ist, und denen ich heute auch noch mehr als Dankbar dafür bin das sie da sind und auch bleiben.
Nun ja immer das beste draus machen oder wie sagt man.
Ich habe mir sehr früh im Kopf gesetzt keine eigene Familien zu gründen und erst recht keine Kinder in dieser Welt zu setzen. 

Ich bin jetzt aber an einem Punkt angekommen, wo ich merke und auch bei euch lese, wie viel halt es doch einen geben würde.
Dann kann man aber auch nicht mehr jeder Zeit aussteigen, wenn man es für richtig hält. 
Also kann ich nur sagen die Freunde bzw. Familie, die mir geblieben sind, ein kleiner Teil von euch, und ein kleiner Fetzen Hoffnung und Wünsche die nicht immer greifbar oder sichtbar für mich sind. 
Kurz gesagt,
Die Freunde/Familie die geblieben ist, ein kleiner Teil von euch und ein wenig Hoffnung und Wünsche. 

Es sind die Hoffnungen und Wünsche die uns am Leben halten. 
Danke für eure Gedanken dazu.

Ich glaub, so lange ich HOFFNUNG habe, hält es mich und sorgt dafür weiterzumachen.
Und meine Freundschaften geben mir Halt.

LG von nick
Meine Lieben und die Verantwortung, die ich habe.
Routine. Wir haben die Angewohnheit, dann doch immer weiter zu leben.
Das Streben nach Erkenntnis.
Menschen, die uns etwas bedeuten. Menschen, denen wir etwas bedeuten.

Aber vor allem: Die kleinen Dinge.
Mich halten vor allem die anderen in mir, die Kleinen, die ihr lachen wiedergefunden haben und auch die Grösseren, die tagtäglich alles geben damit wir leben können.
Mich halten zudem Wind, Bach, Bäume, Felsen, die mich wieder auf den Boden bringen und in Kontakt mit meiner Spiritualität, die gibt mir dann den Rest.
:)
Mich halten mein Freund, meine Schwester, die Hoffnung, dass auch bessere Zeiten kommen werden und ich sie auch erleben möchte, wenn möglich.
VG


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste