In meinen Gedanken versunken sitze ich hier, ich denke an die vergangenen Jahre, in denen ich glücklich war.
Ich glaube wirklich nicht, dass es etwas bringt, sich an die Vergangenheit zu klammern.
Ich habe den Erdball angestoßen, jetzt dreht er sich zu schnell, ich suche nach einem Weg, der mich zurückbringt in die Zeit, in der ich glaubte, dass ich sicher war.
Es gibt so viele unausgesprochene Worte, gebrochene Versprechen, die Hoffnung ist zerbrochen.
Jetzt schaue ich in den Abgrund und erkenne, dass niemand versuchte, mir die Sicherheit zu geben, die ich so sehr nötig hatte, und die die sich wirklich sorgten, die gibt es jetzt nicht mehr.
Ich stehe hier alleine und sehe die Schatten die mich begleiten, mein Kopf ist voll mit Fragen, doch es ist
niemand da, der mich versteht.
Ich gehe meinen Weg wie alle anderen, die ich kenne, ich frage mich, ob ich den richtigen Weg gehe, der Staub, den meine Füße aufgewirbelt haben, verschleiert mir die Sicht.
Mein Leben ist, als würde ich durch einen dunklen U-Bahn Tunnel rennen, um eine selbstmörderische Biene vor
dem Tod zu retten.
Langsam wird es heller, der Zug hinter mir erleuchtet meinen Weg, ich laufe schneller und erkenne, das auch ich
nur eine Biene bin, die sich auf einen tödlichen Weg befindet.
Ich treibe durch die Dunkelheit wie Treibholz, dass den Strand nicht finden kann, ich warte auf die Rettung, dass man mich raus zieht aus diesem Meer aus Fragen und meiner Einsamkeit.
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