GGG
Innere Kinder u. Anteile - Sie waren schon lange vor Therapie da
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Innere Kinder u. Anteile - Sie waren schon lange vor Therapie da
Hallo GGG
 
Werden ein wenig zu dem einen oder anderen Thema schreiben.
 
Trotzdem finden wir es beachtlich, wie unterschiedlich jeder Mensch so mit sich und seiner Umwelt und Umfeld umgeht. Vielleicht auch, weil wir sehr zurückgezogen leben und auch sind.
Kommst hier an und schreibst beachtliches in den Foren, Seelenwanderer wird sich freuen.
Und auch mit so einer lebendigen Art und Leichtfüßigkeit. Wir sind überrascht. Danke auch für die eine oder andere Sichtweise, gar nicht speziell sondern absolut allgemein.
 
Du schreibst, dass du 10 Jahre Lebenserwartung verloren oder sagen wir "hast 10 Jahre lernen dürfen" – dann sind sie nicht verloren – bis du mit deinen Rackern klargekommen bist. Auch dass du deine Trauma-Aufarbeitung pausiert hast und dadurch ganz überrascht warst als es dann doch weiterging. Hört sich so an, als hättest du also für dich selbst nichts Wirkliches getan, nebenher, also in Eigenregie, was natürlich schwer sein kann, da vielleicht Verdrängung leichter ist. Aber nach der Courage und dem Mut den deine Texte so von sich geben, erscheint uns das ein wenig, sorry für diesen Lapsus, lausig.
 
Auch mal wieder interessant zu lesen, dass es wohl doch dieses DIS mit und ohne Amnesien gibt.
Wir für uns reden deshalb noch immer von MPS (Multiple Persönlichkeits-Struktur) auch Co-Bewusstsein, denn Amnesien, so wirkliches Blackout, haben wir auch nicht. Selbst in Flashbacks, gibt es immer einen wachen Bereich, der die reale Welt nie außer Acht lässt, aber dies, wie wir aus einem anderen Forum erfahren durften, hat wohl etwas mit dem Umstand zu tun, dass es Menschen gibt, die nie "verdrängt" hatten, denn dies hatten wir auch nie. Es war nicht möglich und so haben wir schon seit jeher, uns arrangieren müssen mit unseren Trauma-Erinnerungen und den Flashbacks die halt täglich getriggert wurden, durch die banalsten Dinge. Und selbst heute laufen sie vor dem geistigen Auge ab, ganz nach Abhängigkeit der Gefühlslage und dem ausblenden können von uns selbst.
 
Integration:
Die Unos, so nennen wir die Menschen die nicht Viele sind, sehen halt in der Integration wohl sich selbst, weil auch weil sie selbst nur so denken können und fühlen können. Und das ist/war ihr vorrangiges Interesse, weil sie der Meinung waren, dass man (der Mensch) nur so wieder funktionieren würde.
Doch es gibt auch schon von vielen Therapeuten, die Einsicht, des Nicht-Integrierens. Sondern das Zurechtkommen, das Klarkommen steht an oberster Stelle. Das zurechtfinden - Innerhalb und Außerhalb, innerhalb in seinem Körper und außerhalb in der Gesellschaft.
 
Schön fand ich auch, die Bezeichnung und die Wortwahl deiner Identifizierung seines Selbst.

Zitat:Wenn man die Kindanteile behalten will, behält man auch einen Teil ihrer Verletzliichkeit und bleibt vulnerabler als andere. 

Doch hier zeigst du gut, was dir als wichtig erscheint
 
Zitat:Ich glaube, es ist einfach zu riskant, sich gegen die Integration zu entscheiden, denn selbst wenn das jetzt gut passt, es kann sich ändern. 

 
Es geht wohl eher darum, welchen Werten man noch folgen will und ob man mehr gewillt ist, den Gesellschaftsnormen mehr Gehör schenken will oder selbst Normen aufstellt die das eigene Wohl mehr in die Mitte stellt. Integration will keiner mehr von uns, doch sollte sich durch die ewige Veränderung aller Persönlichkeiten langsam etwas verändern und das tut es ja eh immer, dann wird das ausnahmslos und vorbehaltslos akzeptiert. Wir sind eine Einheit, auch wenn sich diese aus mehreren Parts zusammentut.
 
VLG


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RE: Innere Kinder u. Anteile - Sie waren schon lange vor Therapie da - von Maddox - 09.12.2018, 18:28

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