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Therapie und Arbeiten- geht das?
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Therapie und Arbeiten- geht das?
Hallo VieleLeben,




Zitat:Aktuell lerne ich, dass alle Anteile eben Teil von uns sind und auch Raum und Zeit brauchen. Und das nicht nur in den 50 Min Therapie wöchentlich. Ich weiß nicht, wo ich diesen Raum schaffen soll. Neben dem Job habe ich noch Familie, die auch versorgt sein will.

Möchtest du überhaupt Dir diesen Raum schaffen?
"Lernst" Du all das in der Therapie oder nimmst Du es auch tatsächlich für Dich wahr?

Welche Prioritäten magst Du in Deinem Leben setzen, also was ist DIR wichtig? (Unabhängig von Therapie... denn sollte es nicht um Deine Vorstellungen auch gehen?)

Du kannst ja auch hinterfragen, was zum Beispiel gemeint sein kann mit folgendem:

Zitat:Ist es wirklich so, dass beides vielleicht nicht geht? Ist es richtig sich Zeit zu nehmen und im "Vielesein" anzukommen und solange nicht zu arbeiten?

Mir fällt es schwer mir einzugestehen, dass es vielleicht angebracht wäre. Ein Teil von mir, "prügelt" mich regelrecht vorwärts ja nicht auf zu geben, ja nicht einzubrechen.

Er flüstert mir ein, dass ich dann wertlos bin, wenn ich das nicht mehr hinbekomme. Und schwach. Und bemittleideswert. Abschaum.....

Ist das einfach ein Anteil der Täterloyal ist und nicht will, dass in der Therapie Dinge weiter und eingehend beleuchtet werden?


Denn ich persönlich würde diese "Stimme" nicht als "Täterloyal" bezeichnen, sondern eher ein "gesellschaftliches Weltbild", wessen Meinung offenbar in Dir sich gefestigt hat (Vorurteile). Also dass es Deine Ängste sind, dann von anderen so gesehen zu werden. Oder das Du Dich selbst so siehst.... zumindest ein Teil von Dir.


Dieser Teil könnte vielleicht "abgemildert" werden, indem zum Beispiel klare Ziele und Vereinbarungen getroffen werden. Was in der Zeit der "Arbeitslosigkeit" bewältigt wird. Was nach dieser Zeit besser sein wird und so weiter.

Deine Worte hingegen wirken auf mich eher so, als würde die Initiative primär vom Therapeuten angeregt werden und Du ziehst lediglich mit.

Welche Ziele gab es tatsächlich, um in Therapie zu gehen?
Nach welchen Bedürfnissen sehnen sich denn die Anteile? 
Wie kann ein guter Umgang aus Arbeit - Familie und Zeit für sich entstehen?


Weiß Deine Therapeutin, dass Du *im Chaos versinkst*?
Wie versucht ihr, das Chaos zu bewältigen?
Durch Chaos können neue Wege entstehen. Aber nur, solange das Chaos berechenbar ist und bleibt....


Lieben Gruß an Dich :)
von mir


Nachrichten in diesem Thema
RE: Therapie und Arbeiten- geht das? - von Say - 15.06.2019, 04:51
RE: Therapie und Arbeiten- geht das? - von Gelöschter User 01 - 15.06.2019, 20:04
RE: Therapie und Arbeiten- geht das? - von Gelöschter User 01 - 17.06.2019, 18:43
RE: Therapie und Arbeiten- geht das? - von Winni - 28.06.2019, 14:27

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